Die Beseitigung der Arbeitslosigkeit im Dritten Reich
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Was ist das Geheimnis des Wirtschaftsaufschwunges im Dritten Reich? Als am 30. Januar 1933 die Epoche der nationalsozialistischen Herrschaft begann, trat die NS-Regierung ein schweres Erbe an: Über sieben Millionen Menschen waren in einem Land, das von der Weltwirtschaftskrise und von immensen Reparationszahlungen für den verlorenen Ersten Weltkrieg erdrückt wurde, ohne Arbeit und Brot. Kaum ein weltpolitischer Beobachter erwartete, daß die neuen Machthaber des Dritten Reiches dem Massenelend und der Arbeitslosigkeit würden Herr werden können. Doch die Auswirkungen ihrer Arbeitsbeschaffungsprogramme erregte international Aufmerksamkeit: Binnen weniger Jahre gelang es der Regierung Hitler, Vollbeschäftigung herzustellen und dadurch einen kommunistischen Umsturz zu verhindern. Maßgeblich verantwortlich für diesen Erfolg war der Staatssekretär im Reichsfinanzministerium Fritz Reinhardt (1895–1969). Oktober 1933 hielt er vor Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Industrie eine programmatische Rede, in der er sein „Sofortprogramm“ für Arbeitsbeschaffung vorstellte. – Reinhardts um zahlreiche Kommentare und Informationen ergänzte Rede ist hier abgedruckt und wird von Herausgeber Ralf Wittrich unter Nennung von Zahlen und Fakten in den historischen Kontext eingebettet. So wird deutlich, mit welchen Mitteln das „Wunder“ der vollständigen Beseitigung der Massenarbeitslosigkeit durch die NS-Regierung bewerkstelligt wurde. Diese erweiterte Auflage ist durch ein umfangreiches Kapitel über die Frage erweitert, welche Rolle die Aufrüstung der Wehrmacht bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit spielte. Ralf Wittrich legt eine kritische Analyse der Maßnahmen der nationalsozialistischen Regierung vor und kommt zu bemerkenswerten Ergebnissen.