Architekturlandschaft Niederösterreich, Mostviertel
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Die jüngere Baukultur des größten österreichischen Bundeslandes ist weitgehend eine terra incognita. Die Publikationsreihe soll den Blick dafür schärfen, dass die architektonische Zeitrechnung dieser Region auf keinen Fall bei Göttweig oder Stift Melk endet. Das langfristig angelegte Publikationsprojekt schließt damit eine Lücke und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Identitätsstiftung eines Landes, das mit St. Pölten die jüngste Landeshauptstadt Österreichs besitzt. Die topografische Gliederung der Serie in Mostviertel, Industrieviertel, Waldviertel und Weinviertel folgt den historisch gewachsenen Identitäten. Diese Bände umfassen jeweils den Zeitraum von 1919 bis zur Gegenwart, ein gemeinsamer Band über die Epoche 1848 – 1918 wird die Dokumentation abschließen. Der Aufgabe, die Architektur Niederösterreichs zu erfassen, stellen sich seit 2005 die Autorinnen Theresia Hauenfels und Elke Krasny, die gemeinsam mit Franziska Leeb und Marcus Nitschke das Redaktionsteam bilden. Bauten vergangener Jahrzehnte wieder zu entdecken ist ebenso Anliegen des Architekturführers wie zeitgenössische Architektur vorzustellen, die bislang wenig öffentliche Beachtung gefunden hat. Das besondere Verhältnis von Architektur und Kunst durch die Initiativen von 'Kunst im öffentlichen Raum in Niederösterreich' wird speziell berücksichtigt. Der Architekturführer Mostviertel, der den geografischen Raum des südwestlichen Niederösterreichs – von Tulln über St. Pölten bis St. Valentin – umfasst, erscheint zur aktuellen Landesausstellung und zeigt alle Bauten in ihrer gegenwärtigen Nutzung. Die weiteren Bände der fünfteiligen Reihe erscheinen im Jahresrhythmus.