Cash-Management-Systeme in der Insolvenz
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Cash-Management und vor allem Cash-Pooling haben in Konzernen als betriebswirtschaftliches Optimierungsinstrument eine große Bedeutung. Dabei ergeben sich vielfältige rechtliche Probleme, die oftmals erst im Zusammenhang mit einer Insolvenz offen zu Tage treten. Nicht zuletzt deshalb war das Cash-Pooling in den letzten Jahren Gegenstand zahlreicher juristischer Beiträge und Diskussionen. Speziell um die Handhabung der Kapitalerhaltung ist im Anschluss an das »November-Urteil« des BGH vom 24.11.2003 ein heftiger Streit ausgebrochen. Der Verfasser erläutert mögliche Ansprüche aus Kapitalerhaltung, Kapitalersatz, Durchgriffshaftung und Insolvenzanfechtung. Er entwickelt anhand einer betriebswirtschaftlich bestimmten Best-Practice eine konsistente Beurteilung von Gesellschafts- und Insolvenzrecht. Darüber hinaus widmet sich die Abhandlung der bisher weitgehend vernachlässigten Frage, wann die Insolvenzeröffnungstatbestände der Zahlungsunfähigkeit und der Überschuldung vorliegen, wenn ein konzernweites Cash-Management betrieben wird. Neben dem Cash-Pooling werden auch andere Cash-Management-Verfahren wie das Netting, der Sicherheitenverbund oder das virtuelle Cash-Pooling behandelt.