Das Weltsozialforum
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Das erstmals 2001 in Porto Alegre durchgeführte Weltsozialforum ermöglicht es bereits in der Gegenwart, die „andere Welt“ erfahrbar zu machen, für die sich all jene engagieren, die den Neoliberalismus überwinden wollen. Mit seinen Netzwerkstrukturen und der Präsenz der globalen Zivilgesellschaft hat das Forum das politische Handeln für diese „andere Welt“ von Blockaden befreit, neue Perspektiven eröffnet und die Beteiligten die Utopie wiederfinden lassen. Nach Ansicht des Autors liegt darin der Grund für den Erfolg des Weltsozialforums. Für ihn besteht die aktuelle Herausforderung darin, die Rolle des Forums als „offener Raum“ zu erhalten, um soziale Gerechtigkeit, Solidarität und Frieden zu erlangen. Dafür ist es grundlegend, dass die Idee sich überall auf der Welt ausbreitet und verankert. Chico Whitaker schreibt die Geschichte des Weltsozialforums aus der Sicht eines direkt Beteiligten – von den gedanklichen Anfängen, über die Schwierigkeiten der Durchführung, bis zu den sich eröffnenden Perspektiven. Er stellt die vielfältigen Dimensionen dieser Initiative vor, die sich rasch als bedeutende politische Neuerung des 21. Jahrhunderts erwies.