Interkulturalität im Denken Theodor W. Adornos
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Theodor W. Adorno (1903-1969), einer der bedeutendsten Vertreter der Kritischen Theorie, setzt sich in seiner Philosophie mit der Frage zur Kultur nach Auschwitz auseinander. „Das, nichts anderes zwingt zur Philosophie.“ schreibt er in der Negativen Dialektik, einem seiner Hauptwerke. In der vorliegenden Monographie wird in zentrale Motive des Adornoschen Denkens eingeführt, die hinsichtlich einer bisher noch kaum beachteten Dimension seiner Philosophie, der interkulturellen Dimension, untersucht werden. Hierbei zeigt sich, daß Adorno in seinem Versuch, Kultur nach Auschwitz zu retten, philosophische Grundlagen für eine „Reflexion der Differenz“ entwickelt. Damit gewinnt sein Denken eine besondere Bedeutung für die interkulturelle Philosophie. Zur Autorin: Anne Schippling, geboren 1976, Staatsexamen in den Fächern Philosophie und Französisch; Studium an den Universitäten Halle-Wittenberg, Paris-Sorbonne, Reims, Leipzig und Coimbra; Sprachassistentin in Frankreich und Lehrtätigkeit an der Universität Coimbra; promoviert derzeit im Bereich der Bildungsforschung an den Universitäten Halle-Wittenberg und Coimbra (Stipendiatin des DAAD/Bonn und der FCT/Lissabon).