Südbaden unter Hakenkreuz und Trikolore
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Das Ende des Zweiten Weltkrieges im Mai 1945 in Europa und im September 1945 in Asien bedeutete mehr als nur ein Ende der Kämpfe und das ersehnte Schweigen der Waffen. Es markierte eine deutliche Zäsur – für viele Menschen auch im persönlichen und familiären Bereich. Denn viele Menschen verloren noch am Kriegsende 1945 ihr Leben, eine noch größere Zahl Gesundheit und Lebensglück. Zahlreiche zum 60. Jahrestag des Kriegsendes neu zusammengetragene Berichte von Zeitzeugen und ausgewählte zentrale Dokumente bieten erstmals eine eindrucksvolle Gesamtschau auf die Ereignisse dieser Zeit in Südwestdeutschland. Sie geben nicht nur Zeugnis von persönlichem Leid, Sorgen und Schwierigkeiten sowie materieller Not und Entbehrung, sondern auch von der heute nur schwer vorstellbaren unmittelbaren Bedrohung des eigenen Lebens noch in den letzten Tagen des Krieges. Sie schildern den militärischen Kampf im „totalen Krieg“ sowohl im Feld als auch an der Heimatfront, den Kriegsalltag 1944/45 und den NS-Terror bis zum Schluß, ferner den Einmarsch der alliierten Soldaten und die erste Zeit unter alliierter Besatzung sowie Reflexionen über die Bewertung des Kriegsendes als Niederlage oder Befreiung. Zusätzliche historische Erläuterungen und Hintergrundinformationen der Herausgeber ermöglichen es, diese persönlichen Erlebnisse und Berichte in das Gesamtgeschehen einzuordnen.