Einfluss von Budgetrestriktionen auf Wochenpläne von Verkehrsteilnehmern
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Aktivitätenbasierte Verkehrsmodelle bilden die Entstehung von Verkehr ursachengerecht ab. In der vorliegenden Arbeit wird ein neuartiges aktivitätenbasiertes Modell vorgestellt, bei dem aufgrund des gewählten Betrachtungszeitraums von einer Woche bisher nicht berücksichtigte, empirisch gestützte Mobilitätsbudgetrestriktionen integriert werden. Mittels Szenariensimulation wurde der Einfluss von Road Pricing und individualisierten Verkehrsinformationen auf Wochenpläne quantifiziert. Es wurden räumliche/zeitliche Umgebungsrestriktionen sowie akteursbezogene Verhaltensrestriktionen berücksichtigt, wobei sich eine signifikante Rolle des Parameters Budgetrestriktion herauskristallisierte. Dessen Berücksichtigung ermöglichte auch eine Plausibilisierung der Entstehung induzierten Verkehrs. Diese Arbeit richtet sich an Verkehrsmodellierer, Verkehrsplaner und Verkehrsökonomen, die neue Anregungen zur Verkehrsnachfrageentstehung und zur Wirkungsbeschreibung verkehrspolitischer Maßnahmen suchen. Der Autor beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit Verkehrsentstehung und der Wirkung verkehrspolitischer Maßnahmen wie Road Pricing und Verkehrsinformationsdiensten.