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GIS-Datenakquisition als Grundlage zur Realisierung von interdisziplinären Projekten in der Entwicklungszusammenarbeit

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Die Forschung im Bereich der geographischen Informationssysteme und der Datenmodellierung wird an vielen Stellen vorangetrieben und es stehen heute viele ausgereifte und anspruchsvolle Instrumente und Methoden zur Vergügung, um damit zu arbeiten. In der „ersten Welt“ - grob also Europa, Nordamerkia und der ferne Osten - stehen diesen Methodologien im Einsatz und bringen hervorragende Ergebnisse. Diese Regionen sind es auch, welche die Erforschung vorantreiben, es stehen dort auch die nötigen Geldmittel zur Verfügung. Eine Folge dieser Entwicklung ist, dass durch die Verfügbarkeit von qualitativ hochstenden Datengewinnungs-, Datenverwaltungs- und Datenveredelungswerkzeugen beispielsweise die Katastervermessung etabliert ist. Damit kann das Grundeigentum gemeinhin gewährt werden, Grundstücksgrenzen bestehen und die Raumentwicklung verläuft nach gegebenen Regeln in wiederkehrenden Planungszyklen. Pointiert ausgedrückt könnte man sagen, dass die hoch entwickelten Länder vor allem sich selber weiter entwickeln und den Wohlstand sowie die Sicherung von Grundeigentum erhalten können. Ein positiver „Teufelskreis“ also. Ist ein funktionierendes Grundbuchsystem etabliert, funktioniert die Vermessung auf einem hohen Niveau und die planerischen Konsequenzen werden flächendeckend umgesetzt, so dass in Bereichen des täglichen Lebens geregelte Verhältnisse hergestellt werden können. Wesentliche Faktoren, die eine solche Entwicklung begünstigen, sind stabile politische Verhältnisse und das Vorhandensein von genügend monetären Mitteln.

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2005

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