Räume und Grenzen
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Vorstellungen von Raum und Zeit sind die entscheidenden Raster, die es dem Menschen ermöglichen, eigenes Erleben zu verorten. Sie bilden daher zugleich auch die maßgeblichen Dimensionen, innerhalb derer sich historische Forschung und Erkenntnis notwendigerweise vollziehen. Dabei lassen sich Erschließung und Abgrenzung als zwei dialektisch unmittelbar aufeinander bezogene Vorgänge begreifen, deren Betrachtung Aufschluss über die Denkungsweisen ermöglicht, die dem jeweiligen Raumkonzept zugrunde liegen. Die Beiträge dieses Bandes gehen zurück auf eine Tagung, die 2004 durch das 'Centrum für Geschichte und Kultur des östlichen Mittelmeerraums' der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster veranstaltet wurde. Im Mittelpunkt standen Raumvorstellungen der antiken Kulturen des östlichen Mittelmeerraums: Der Konstruktion und Wahrnehmung von Räumen und Grenzen wurde deren Überwindung und Wirksamkeit gegenübergestellt