Historische Jagd- und Fangmethoden auf der Insel Föhr und in den Uthlanden
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Das Leben der Menschen auf den Inseln und Halligen war über Jahrhunderte von Armut und Entbehrungen bestimmt. Die Erträge der Landwirtschaft waren gering. Bis vor etwa 200 Jahren reichte das auf Föhr geerntete Getreide – früher das wichtigste Nahrungsmittel – nicht aus, um die Einwohner zu ernähren. Damit sie nicht hungern mussten, jagten die Insulaner die in Massen vorhandenen Seevögel und Wildtiere und gingen seit frühester Zeit auf Fischfang. Um sich die Arbeit zu erleichtern und die Ausbeute zu erhöhen, entwickelten sie spezielle Gerätschaften, Jagd- und Fangweisen, von denen einige bis heute für den Hausgebrauch noch angewendet werden. Die reich mit historischen Fotos und Ausstellungsfotos bebilderte Schrift gibt einen Überblick über die verschiedensten Methoden des Fischfangs und der Jagd: vom historischen Austern- oder Rochenfang bis zum Entenfang in Vogelkojen oder im fast vergessenen „Entenwasser“. Genau wie in der Museumsausstellung auch, gibt es zu jedem Thema eine Textzusammenfassung in Fering, dem Föhringer Friesisch.