Der EU-Beitritt Polens
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Die am 01. Mai 2004 vollzogene EU-Aufnahme Polens ist das Ergebnis eines langen und beschwerlichen Transformations- und Reformweges, der von Polen nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Regimes im Jahre 1989 bewusst und zielstrebig gegangen wurde. Wie gestaltete sich dieser Prozess en detail? Welche Implikationen bringt die EU-Mitgliedschaft für Polen mit sich? Der Autor Martin M. Stawowiak analysiert chronologisch-inhaltlich die politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Vorbereitungen Polens auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft am Beispiel der als sehr umstritten geltenden Integrationssektoren Landwirtschaft, Umwelt und Freizügigkeit der Arbeitnehmer. Dabei nimmt er sowohl die Bemühungen Polens als auch die aktive Rolle der EU selbst bei der Heranführung des Kandidatenlandes an den rechtlichen Besitzstand der EU kritisch unter die Lupe. Der inhaltliche Verlauf und die Ergebnisse der Beitrittsverhandlungen für Polen sowie eine sowohl qualitative als auch quantitativ-monetäre Prüfung der Nutzen und der Kosten des EU-Beitritts aus polnischer Sicht bilden die Grundlage zur Ableitung und Belegung der These, dass Polen in allen drei Untersuchungsbereichen zu einem Netto-Profiteur der Osterweiterung avancieren wird. Das Buch richtet sich an alle Menschen und Organisationen, die an den Herausforderungen der Europäischen Integration interessiert sind.