Geldwäschebekämpfung durch deutsche Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute
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Die vorliegende Studie ist das Ergebnis eines Forschungsprojekts, das am Lehrstuhl für All-gemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Bankbetriebslehre zwischen Sommer 2005 und Herbst 2006 durchgeführt worden ist. Die Mittel zur Finanzierung des Projekts stammen aus dem Programm zur Anschubfinanzierung von Forschungsprojekten des Forschungsaus-schusses der Universität des Saarlandes. An dieser Stelle sei den Verantwortlichen des For-schungsausschusses für ihre Unterstützung gedankt, da die Studie ohne diese Forschungs-gelder nicht hätte erstellt werden können. Besonderer Dank gebührt insbesondere Herrn Diplom-Kaufmann Jens Anhaus, der mit unermüdlichem Arbeitseinsatz entscheidend zur Erstellung der Studie beigetragen hat. Für die organisierte Kriminalität ist das Waschen von Geldern, die aus Straftaten stammen, von entscheidender Bedeutung für die Finanzierung und Fortführung ihrer verbrecherischen Aktivitäten. Damit wird die Bekämpfung der Geldwäsche zu einem wesentlichen Ansatzpunkt im Kampf gegen die organisierte Kriminalität. Die Notwendigkeit, bei der Bekämpfung von Geldwäsche mitwirken zu müssen, ist inzwischen auch von den Kredit- und Finanzdienstleis-tungsinstituten akzeptiert worden. Sie werden seit mehreren Jahren vom Gesetzgeber in die Geldwäschebekämpfung eingebunden. Dabei stellt sich einerseits die Frage, ob die von den Instituten eingesetzten Maßnahmen zweckadäquat sind und andererseits, ob der finanzielle Aufwand zur Aufdeckung einer entsprechend hohen Anzahl an Geldwäschestraftaten beige-tragen hat. Die vorliegende Studie stellt einen wissenschaftlichen Beitrag zur Beantwortung dieser Fra-gen dar. Ich wünsche ihr, dass sie bei allen an der Geldwäschebekämpfung Interessierten die ihr gebührende Beachtung finden und zu einer angemessenen Fortentwicklung der so-wohl vom Gesetzgeber als auch von den Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten ergriffe-nen Maßnahmen zur Bekämpfung der Geldwäsche beitragen wird.