Internet und Selbstkonzept
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Internet und eCommerce eröffnen vielen Unternehmen neue Möglichkeiten, mit potenziellen Kunden auf dem „weltweiten Marktplatz“ gezielt in Kontakt zu treten. Um individuelle Besonderheiten der Kunden bzw. Seitenbenutzer zu berücksichtigen, nutzt man Strategien der kundenorientierten Personalisierung von Seiteninhalten und Angeboten. So werden z. B. „persönliche Produktempfehlungen“ direkt auf unterschiedliche Benutzerprofile zugeschnitten. Da sich Kulturkreise jedoch in der Betonung der Individualität des Einzelnen stark unterscheiden, stellt sich die Frage, ob sich der Personalisierungsansatz eher in Ich-orientierten, westlichen Kulturkreisen als in Wir-orientierten, kollektivistischen Kulturkreisen bewährt. Die Autoren erläutern die Kulturdimension Individualismus-Kollektivismus und das jeweils dominierende Selbstkonzept. Sie erörtern mögliche kulturabhängige Differenzen in der Einstellung gegenüber Personalisierungselementen im Internet und stellen eine an der Universität Freiburg durchgeführte Studie vor: eine Online-Befragung amerikanischer und japanischer Internetnutzer. Die Ergebnisse der Studie geben Aufschluss über die „universelle Brauchbarkeit“ von Personalisierungselementen auf Internetseiten. Das Buch richtet sich an Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler sowie an global tätige Unternehmen.