Der selbstreflektierende Lerner
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Die Fähigkeit zur Selbstreflexion ist eine wichtige Basis zur Steuerung und Regulierung des eigenen Lernhandelns. Allerdings ist noch weitgehend ungeklärt, inwiefern diese Fähigkeit bei Lernern vorausgesetzt werden kann. In der vorliegenden Arbeit wird daher die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit Selbstreflexion auf unterschiedlichen wirtschaftspädagogischen Handlungsebenen erörtert. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die konzeptionelle Auseinandersetzung mit den Funktionen, dem Modell und den Konsequenzen der ‚Selbstreflexion beim Lernen’, die mit Hilfe von Einblicken in die didaktische Handlungspraxis unterlegt wird. Empirische Illustrationen belegen parallel zu den konzeptionellen Überlegungen die Notwendigkeit einer gezielten Förderung von Selbstreflexion. Ausgehend von pädagogischen Basiskonzepten zur Reflexion und Hinweisen aus unterschiedlichen Disziplinen wird ein Modell für das Konstrukt der Selbstreflexion beim Lernen aufgebaut und in seinen Facetten ausgeleuchtet. Die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die wirtschaftspädagogischen Handlungsfelder werden vorgestellt und diskutiert. Das Buch richtet sich an diejenigen Leserinnen und Leser, die sich mit grundlegenden Fragen beschäftigen, wie: „Was passiert bei Selbstreflexion?“, „Warum ist Selbstreflexion beim Lernen wichtig?“ und „Wie kann Selbstreflexion modelliert werden?“ Es zielt dabei auf die Modellierung von Selbstreflexion und thematisiert damit einen Katalysator-Aspekt des eigenen Lernens. Selbstreflexion beim Lernen – so die zentrale Kernaussage der Arbeit – differenziert einzusetzen, auszubauen und zu entwickeln, führt bei Lernern zu einem intra-individuellen Wissensmanagement und damit zu veränderten (Ein-)Blicken in die jeweils eigenen Lernstrukturen und -prozesse.