Eigentum anders
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Eigentum anders - so lautete der Titel, unter den die Dritte Österreichische Entwicklungstagung gestellt wurde, die im November 2005 an der Johannes Kepler Universität in Linz stattgefunden hat. Unter demselben Titel werden in dieser Publikation Texte junger WissenschafterInnen veröffentlicht, die im Rahmen der Entwicklungstagung erstmals präsentiert wurden. Die VeranstalterInnen der Entwicklungstagung - neben der Universität Linz die AGEZ (Arbeitsgemeinschaft Entwicklungszusammenarbeit) und das Paulo Freire Zentrum - wollten damit eine Diskussion über Grundfragen des Eigentums anregen. Das Forum der JungforscherInnen war Teil des Programms der Dritten Österreichischen Entwicklungstagung. Als Bühne für eine junge Generation von EntwicklungsforscherInnen konzipiert, konnten fünf Personen dort ihre Arbeiten einer interessierten Öffentlichkeit präsentieren. Im Vorfeld der Dritten Österreichischen Entwicklungstagung hatte der Mattersburger Kreis DissertantInnen, DiplomandInnen und Studierende des zweiten Studienabschnitts dazu aufgefordert, wissenschaftliche Beiträge einzureichen. Erfreulicherweise drehten sich die eingereichten Texte mehrheitlich um die Thematik der Tagung oder können in einen direkten Bezug dazu gebracht werden. Das Thema Eigentum betrifft; es stellt eine der Grundfragen dar, auf die menschliche Gesellschaften Antworten finden müssen. Gleichzeitig führen die Texte auf eine „Reise“ durch verschiedene Formen, Eigentum zu denken und zu leben. Kulturell, sozial, ökonomisch und politisch werden unterschiedliche Anforderungen an Eigentum gestellt und eine Vielfalt an alternativen Umgangsformen gelebt: Wer kontrolliert welches Eigentum? Ist gemeinsames Eigentum dauerhaft möglich? Wie reagieren sensible Gesellschaften auf die zunehmende Durchsetzung privatwirtschaftlich-kapitalistischer Eigentumsvorstellungen? Es gibt auch hier keine einfachen Antworten.