Dramatische Formen
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Die dreizehn unter den weiten Begriff „Dramatische Formen“ subsumierten Beiträge weisen unter mehreren Aspekten eine sehr großeSpannbreite auf. Das gilt zunächst für den historischen Bezugsrahmen, denn die Textbeispiele erstrecken sich über einen langen Zeitraum von der Antike (griechische Mythologie) bis in die unmittelbare Gegenwart (E.-E. Schmitt). Für die Aufklärung und Klassik stehen Chr. F. Weiße und Schiller, für das 19. Jahrhundert Kleist, E. T. A. Hoffmann, Graf Pocci und Carlo Collodi. Der Schwerpunkt liegt freilich im 20. Jahrhundert (Brecht, Dürrenmatt, Rafik Schami, Schmitt u. a.). Noch entscheidender für die Benützer ist die breite gattungsmäßige Streuung der Beiträge, denn sie decken einen großen Teil dessen ab, was man unter `dramatischen Formen' versteht. Das Spektrum reicht vom `klassischen' moralischen Kinderschauspiel über das Figuren- bzw. Kasperltheater, dasPapiertheater, das Erzähltheater, das neue Kindertheater bis zum klassischen und modernen Schauspiel. Dabei geht es nicht vorrangig um theoretische Erläuterungen, sondern in den meisten Beiträgen um praktische Anwendbarkeit, so dass didaktisch-methodische Aspekte (Lesen, Vorlesen, Erzählen, Schreiben, Inszenieren, Aufführen) stark im Vordergrund stehen. Somit werden weite Räume methodischen Vorgehens erschlossen, und auch altersmäßig wird der volle Spielraum ausgeschöpft, denn die Skala der intendierten Adressaten reicht vom Vorschul- und Grundschulalter über die Sekundarstufe bis in die Oberstufe und den Erwachsenenbereich. Mit diesem Buch wird den Benützern, Studierenden wie Lehrenden und allen an dramatischer Literatur Interessierten, ein historisch, gattungsmäßig, altersbezogen und methodisch vielfältiges Kompendium an die Hand gegeben.