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Reform der Unternehmensbesteuerung 2008

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Die Unternehmensbesteuerung ist ein wichtiges Reformprojekt der Großen Koalition. Sie zielt darauf ab, international orientierte Unternehmen und Investoren zu entlasten und Gewinnverlagerungen ins Ausland zu begrenzen. Dazu werden die Gewerbe- und Körperschaftsteuersätze ab 2008 deutlich gesenkt. Im Gegenzug werden Steuergestaltungsmöglichkeiten begrenzt und die Abschreibungsbedingungen verschlechtert. Die Autoren dieses Schwerpunktheftes zeigen, dass die Reform zwar die hohe Grenzsteuerbelastung der Unternehmen verringert und damit in internationaler Perspektive ein richtiges Signal setzt. Steuergestaltungsmöglichkeiten werden weniger attraktiv, ertragsstarke Unternehmen entlastet. Die Einschränkung von Gestaltungsmöglichkeiten und Abschreibungsbedingungen begrenzt jedoch die Senkung der effektiven Steuerbelastungen, die gesamtwirtschaftlichen Wirkungen sind gering. Eine umfassende Systematisierung und Vereinfachung der Unternehmens- und Kapitaleinkommensbesteuerung, die seit Jahren diskutiert wird, wurde gar nicht erst versucht. Höhere Steuerausfälle und Entlastungen von Steuerpflichtigen mit hohen Einkommen sollten vermieden werden. Bei den Maßnahmen gegen Steuergestaltungsmöglichkeiten wird zum Teil wenig systematisch vorgegangen, etwa bei der Zinsschranke oder bei der Besteuerung von „Funktionsverlagerungen“ ins Ausland. Die Abgeltungsteuer begünstigt einseitig Zinsen, während Gewinnausschüttungen kaum entlastet und Veräußerungsgewinne erfasst werden. Gleichmäßigkeit und wirtschaftliche Neutralität der Besteuerung nehmen ab, das Steuersystem wird komplizierter, unerwünschte wirtschaftliche Wirkungen sind möglich. Daher wird die Reformdiskussion weitergehen, nach der Reform ist vor der Reform.

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2007, měkká

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