Die Bewertung von Rückstellungen in der Handels- und Steuerbilanz nach dem Steuerentlastungsgesetz 1999, 2000, 2002
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Mit dem Steuerentlastungsgesetz 1999/2000/2002 hat der Gesetzgeber im Jahre 1999 in § 6 Abs. 1 Nr. 3a EStG besondere Regeln für die Bewertung von Rückstellungen in der Steuerbilanz eingeführt und damit das Maßgeblichkeitsprinzip erneut durchbrochen. Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit dem Verständnis der steuerrechtlichen Bewertungsregeln und den sich bei der Bewertung von Rückstellungen ergebenden Unterschieden in der Handels- und Steuerbilanz. Dazu werden in einem einführenden Teil die Zwecke von Handels- und Steuerbilanz sowie von Rückstellungen dargestellt und grundlegende Bewertungsregeln der Rückstellungen erarbeitet. Im Hauptteil werden die Normen in § 6 Abs. 1 Nr. 3a EStG nach rechtswissenschaftlicher Methode ausgelegt und den jeweiligen handelsrechtlichen, auf den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung basierenden Bewertungsregeln gegenübergestellt. Vielfältige Beispiele sowie die Besprechung zahlreicher Urteile und Verwaltungsanweisungen veranschaulichen die Bedeutung der Bewertungsregeln und geben der Praxis wertvolle Hinweise. Eine kritische Würdigung der einzelnen Regelungen fasst die sich ergebenden Unterschiede zwischen Handels- und Steuerbilanz zusammen.