Calme, en avant, droit
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„Calme, en avant, droit – ruhig, vorwärts, gerade“, möchte Sie sensibilisieren für unser aller Verantwortungsbewusstsein dem Pferd gegenüber. Erst, wenn wir verstehen, was sich hinter dem Begriff der klassischen Reitkunst verbirgt, werden wir auch im Stande sein, diesen Weg des partnerschaftlichen Miteinander mit unseren Pferden zu beschreiten und uns einen Weg zur Reitkunst zu bereiten. Es erwartet Sie keine Reitlehre – und dennoch ist dies ein Buch, das es sich zur Pflicht gemacht hat, Ihnen einen Weg zur Reitkunst zu ebnen. Ein historischer Rückblick wird uns einleitend Aufschluss über den Gebrauch des Pferdes durch den Menschen und den daraus resultierenden Stellenwert des Tieres geben. Viele Umgangsformen, die uns heute neu und modern erscheinen, sind in Wirklichkeit schon Jahrhunderte alt. Die Erkenntnisse der Vergangenheit bilden das Fundament für einen pferdegerechten Umgang in unserer Gegenwart. Wir müssen uns bewusst darüber werden, dass ein Pferd nicht als Reitpferd geboren wird, und daher sind wir verpflichtet uns mit der wahren Natur des Tieres auseinanderzusetzen. Nur so werden wir eine Vorahnung von den Schwierigkeiten bekommen, die uns erwarten, wenn wir dieses Tier zu einem Reitpferd erziehen wollen. Die Realität, in der sich Reitpferde unserer Zeit befinden, lässt vermuten, dass wir nicht immer aus den Irrwegen vergangener Zeiten gelernt haben. Wir sollten deshalb genauer hinschauen und vor allem anfangen, die Dinge zu hinterfragen. Der Nutzen, den uns dieses Tier bieten kann, steht leider auch immer in engem Zusammenhang mit dem Begriff der Ausnutzung. Häufig bilden Nutzen und Ausnutzung kein Gegensatzpaar, sondern eine erschreckende, zusammengehörende Zwangsläufigkeit. Informieren wir uns also – bevor wir uns unbedarft auf den Rücken eines Pferdes schwingen – indem wir gemeinsam einen Blick auf die Entwicklung des Pferdes von der Historie bis in unsere Gegenwart werfen.