Der Wasserkonflikt im Jordanbecken
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Bereits Mitte der 1990er Jahre machte in den Medien das Schlagwort vom „Krieg ums Wasser“ die Runde. Aufgrund des hohen Bevölkerungswachstums wächst der Druck auf die grenzüberschreitenden Wasserressourcen. So auch am Jordan, dessen knappe Wasserreserven schon seit Jahrzehnten Anlass zu Streitigkeiten zwischen den Anrainern Israel, den Palästinensern, Syrien, Jordanien und dem Libanon bieten. Verschärft der Wasserkonflikt also noch zusätzlich die ohnehin schon feindselige Atmosphäre? Oder ist es genau anders herum: Liegt in ihm nicht sogar eine Chance? Kann eine Zusammenarbeit im Wassersektor in dieser Region als „Katalysator für Kooperation“ dienen und letztlich einen Beitrag zur Lösung des Nahostkonflikts leisten? In diesem Buch analysiert der Politologe und Journalist Henning Thobaben die hydrologischen Gegebenheiten in den Jordan-Anrainerstaaten und ordnet die Wasserproblematik in den historischen Kontext ein. Darüber hinaus analysiert er rechtliche Rahmenbedingungen sowie technische und politische Faktoren der Wasserpolitik bezüglich ihrer Kooperationspotenziale. Das Buch wendet sich an Studenten der Politikwissenschaft, Entscheidungsträger und politisch Interessierte.