Wie E-Learning entsteht
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Im neu entstehenden Berufsfeld Medienautor/in werden Lerninhalte für internetbasierte und multimediale Technologien aufbereitet. Diese anspruchsvolle Aufgabe der Lernsoftwaregestaltung verlangt gut ausgebildete Spezialistinnen und Spezialisten, denn einer der Faktoren zur Qualitätssteigerung solcher Produkte ist die Qualifikation und die Professionalität der an der Konzeption beteiligten Personen. Was müssen diese Personen also zur Ausübung ihres Berufes wissen und können? Die Forderungen nach Ideenreichtum, didaktischer Phantasie, technischer und dramaturgischer Kompetenz sind Allgemeinplätze. Was passiert tatsächlich beim Erstellen von E-Learning? Wie gelangen die Autorinnen und Autoren zu Ideen und innovativen Umsetzungen? Was müssen sie tatsächlich wissen und können, um ihrer Aufgabe erfolgreich nachgehen zu können, wie bewältigen sie die komplexen Anforderungen kreative und innovative didaktische Mehrwerte zu erfinden? In der ersten empirischen Untersuchung zur alltäglichen Praxis im Berufsfeld Medienautor/in untersucht Robert Gücker dieses tatsächliche Wissen und Können und gliedert die Kompetenzen bei der Erstellung von E-Learning innerhalb einer Wissensebene (was muss man wissen?), einer Handlungsebene (wie werden die Ideen gefunden?) und einer Beziehungsebene (welche Bedingungen entscheiden wie über Erfolg oder Misserfolg?). Die Analyse von Handlungsfehlern und Empfehlungen zur Professionalisierung des Berufes schließen die Arbeit ab.