Die Bilanzierung der betrieblichen Altersversorgung nach HGB und IFRS
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Die Bedeutung der betrieblichen Altersversorgung (bAV) nimmt angesichts der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in Deutschland immer weiter zu. Gleichermaßen belastet sie die Unternehmen zunehmend. An Aktualität gewann dieses äußerst komplexe Thema, nachdem die Rating-Agentur Standard& Poors im Jahr 2003 die Rating-Ergebnisse der international tätigen Konzerne ThyssenKrupp, Linde und Deutsche Post aufgrund ihrer »ungedeckten« Pensionsrückstellungen herabgestuft hat. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich zunächst mit den in Deutschland zulässigen Versorgungsarten und Durchführungswegen der betrieblichen Altersversorgung. Darüber hinaus wird deren Bilanzierung nach HGB und IFRS untersucht, wobei in der 2., überarb. und erw. Auflage zusätzlich die Frage diskutiert wird, inwieweit die Bewertung der Versorgungszusage nach IFRS für den handelsrechtlichen Einzelabschluss übernommen werden kann. Ferner werden die seit dem Geschäftsjahr 2006 verlangten erweiterten Anhangangaben anhand von Praxisbeispielen erläutert. In diesem Zusammenhang wird auch die Ausweis- und Darstellungsproblematik der betrieblichen Altersversorgung für Organmitglieder als Folge des im August 2005 verabschiedeten Vorstandsvergütungsoffenlegungsgesetz (VorstOG) sowie dem im Juni 2006 geänderten Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) thematisiert. Eine Excel-Tabelle auf der beiliegenden CD-ROM bietet zudem die Möglichkeit, die Auswirkung von Änderungen der Bewertungsparameter auf die Höhe des Versorgungsaufwands und auf die Höhe der Pensionsrückstellung zu untersuchen. Die Ergebnisse werden nach der national üblichen Teilwertmethode und der international vorgeschriebenen Projected Unit Credit Method dargestellt.