Rechnungswesen in öffentlichen Verwaltungen
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Standortbestimmung ”öffentliches Rechnungswesen“ Das einzelwirtschaftlich ausgerichtete Rechnungswesen öffentlicher Verwaltungen steht im gesamten deutschen Sprachraum im Spannungsfeld zwischen Kameralistik und Doppik, ein Übergang zu einer Integrierten Verbundrechnung auf doppischer Grundlage (Finanzierungsrechnung, Ergebnisrechnung, Vermögensrechnung) ist erkennbar. ”Rechnungswesen in öffentlichen Verwaltungen“ dient der Einführung und Standortbestimmung, gibt einen Überblick über die Haushaltsrechtsreform des Bundes (BHG 2013) und die ab 2019 vorgesehene Reform des Haushalts- und Rechnungswesens der Länder und Gemeinden (VRV 2015), die beide dem Ressourcenverbrauchskonzept (Accrual Accounting) gegenüber der alleinigen Abbildung von Zahlungsströmen (Cash Accounting) den Vorrang einräumen. Die noch bestehenden Regelungen für die Länder und Gemeinden (VRV 1997) werden ebenso dargestellt wie die Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung im Verwaltungsbereich. Der Organisation des öffentlichen Rechnungswesens in Österreich werden die Entwicklungen in der Schweiz und in Deutschland sowie die immer mehr an Bedeutung gewinnenden International Public Sector Accounting Standards (IPSAS) gegenübergestellt, die als Grundlage für Harmonisierungsbestrebungen in der Europäischen Union dienen. Der vorliegende Lehrbehelf soll Lehrveranstaltungen aus ”Öffentlichem Rechnungswesen“ an Universitäten, Fachhochschulen und Verwaltungsakademien unterstützen und als Lehr- und Nachschlagewerk allen Interessierten in Verwaltung, Wirtschaft und Treuhandwesen dienen.