Fußball und andere elitäre Sportarten
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Die Deutschen sind sportverrückt. Nicht nur, dass Millionen vor dem Fernseher sitzen und sich Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft anschauen. Der Deutsche treibt auch selbst gern Sport. Im Deutschen Sport Bund (DSB) sind aktuell 27 Millionen Mitglieder gelistet. Doch wer übt welche Sportart aus? Und aus welcher sozialen Schicht stammen die Sportler? Die Arbeit „Fußball und andere elitäre Sportarten. Sozialstruktur und Sportvereinsmitgliedschaft“ befasst sich mit den Sportpräferenzen der erwachsenen Vereinsmitglieder in der Bundesrepublik. Es soll gezeigt werden, ob gängige Klischees, etwa, dass Fußball überwiegend von der männlichen Unter- bis Mittelschicht gespielt wird, der Realität entsprechen. Dieses Buch ist in zwei Teile gegliedert. Teil A befasst sich mit dem aktuellen Forschungsstand im Bereich Freizeitgestaltung und Mitgliedschaften in Vereinen. Teil B ist eine statistische Erhebung in insgesamt drei Abteilungen von Sportvereinen. Per Fragebogen äußern sich eine Fußballabteilung, eine Tischtennisabteilung und eine Gruppe von Skibobfahrern zu ihrem persönlichen sozialen Status und zur Sportpräferenz. Der französische Soziologe Pierre Bourdieu hat einmal gesagt: „Je kleiner der Ball, desto elitärer die Sportart“. Ob an diesem überspitzten Zitat etwas dran ist? Diese Arbeit richtet sich an Meinungsforscher, Sozial- wie Sportwissenschaftler sowie an Sportinteressierte jeder sozialen Herkunft.