Von Auschwitz nach Australien
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Olga Horak, geborene Rosenberger, war erst siebzehn Jahre alt, als im August 1944 deutsche Truppen in der Slowakei einmarschierten. Familie Rosenberger kann sich kurzfristig verstecken, dann gerät sie in die Fänge der Nazis. Deportiert nach Auschwitz, abgeschoben nach Trachenberg, den Todesmarsch von Kurzbach nach Dresden überlebt, danach schlimmste Monate in Bergen-Belsen: Olga und ihre Mutter waren nur noch Haut und Knochen, als britische Truppen am 15. April 1945 sie und die Mitgefangenen befreiten. Am selben Tag starb Olgas Mutter, Piroška Rosenberger. Seelischer Schmerz und körperliche Gebrechen ließen Olga nur langsam genesen, aber schließlich kehrte sie nach Bratislava zurück, um ihre wenigen überlebenden Verwandten und Freunde zu suchen. Dort traf sie John Horak, der ebenfalls den Holocaust überlebt hatte. Sie verliebten sich, heirateten und wanderten nach Australien aus, um ein neues Leben zu beginnen. Von Auschwitz nach Australien ist ein Zeitzeugnis über einen der schlimmsten Abschnitte der Geschichte, ein Bericht über menschliche Grausamkeit, Gier und über schwerste Verluste, aber auch über Liebe, Mitgefühl und seelische Stärke.