Bausteine eines globalen Atomrechtsregimes
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Die 11. Regionaltagung der Deutschen Landesgruppe der International Nuclear Law Association stand unter dem Generalthema „Bausteine eines globalen Atomrechtsregimes“. Die besonderen Probleme, die die Nutzung von Atomenergie und ionisierenden Strahlen aufwirft, sind nur durch weitreichende internationale Zusammenarbeit zu bewältigen. Das Atomrecht ist deshalb von Anfang an ein ungewöhnlich internationalisiertes Rechtsgebiet. Die grenzüberschreitenden Risiken der Kernenergienutzung erfordern in bestimmten Bereichen sogar global vereinheitliche Rechtssysteme. Das gilt vor allem für die Verhinderung der Weiterverbreitung von Atomwaffen, aber auch für die zivilrechtliche Haftung für nukleare Schäden. In vier Arbeitssitzungen wurde das Rahmenthema der Goslarer Tagung von international ausgewiesenen Experten diskutiert: - Internationales Recht und Kernenergienutzung - Endlagerung radioaktiver Abfälle - Vergleichende Aspekte der Haftung für nukleare Schäden - Aktuelle Probleme des deutschen Atomrechts. Der Band zeigt Grenzen und Möglichkeiten des internationalen und des nationalen Rechts zur Bewältigung potentiell risikoreicher Techniken auf und ist für mit Fragen der Kernenergienutzung und der Technikevaluation befasste Kreise aus Verwaltung, Justiz, Wissenschaft und Wirtschaft gleichermaßen von Interesse.