... dies Hoffnungsfremdland ...
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Die Namen der in diesem Band Dargestellten, Heinrich und Klaus Mann, Elisabeth Kübler-Ross, Annemarie Schimmel, Susan Sontag, Sándor Márai und Antoine de Saint-Exupéry, scheinen auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun zu haben. Und doch verbindet sie Vieles. Nicht nur der schriftstellerische Beruf, auch ihre Art, sich in dieser Welt daheim, besser gesagt, nicht daheim zu fühlen. Dennoch waren diese Sieben in unterschiedlich starkem Maße überzeugte Europäer, mit einem wesentlich demokratischen Verständnis. Ihre Weltoffenheit und ihre Sorge um die Zukunft Europas wie um die des Menschen und der Menschheit eint sie in hohem Maße. Es verbindet sie aber auch die Fülle von Illusionen, Widersprüchen, ihr Aufbegehren und ihre Verstörung durch Krieg oder gar Kriege. Und es verbindet sie ihr unglaublich starker Wille, die vorgefundene Welt und den Menschen in ihr positiv verändern zu wollen. Wie Mosaiksteine zeigen ihre Werke Übergänge auf, vom 19. ins 20. Jahrhundert, von der Mitte des 20. hinüber ins 21. Jahrhundert, die Entwicklung vom Mitglied der etablierten Oberschicht zu einem erstaunten und erschrockenen Menschen, von dem vom Leben Verwöhnten zum Verzweifelten, am Leben und am Menschen zutiefst Zweifelnden. Sie vermitteln auch den von allen – unterschiedlich – tief empfundenen Schmerz des „Vorbei“ dieser Epoche.