Qualität und Ergebnis öffentlicher Programme
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Welche Wirkungen sollen mit öffentlichen Programmen erzielt werden? Sind Politik und öffentliche Verwaltung an den Wirkungen ihres Handelns tatsächlich interessiert und verfügen sie über das geeignete Instrumentarium? Dieser Band knüpft an die früheren Ansätze der Evaluationsforschung ebenso wie an neuere Ansätze der Definition, Messung und Sicherung von Qualität an. Im letzten Jahrzehnt sind national und international anspruchsvolle und durchaus praxistaugliche Konzepte entwickelt worden, Qualität und Ergebnisse öffentlichen Handelns systematisch zu erfassen und zu verbessern. Dargestellt werden hier Ansätze aus mehreren europäischen Ländern (Großbritannien, Frankreich, Schweiz und Deutschland). Dabei ist es sinnvoll, Qualitätssicherung und -messung nach einzelnen Politikfeldern zu differenzieren (Altenpflege, Gesundheit und Sozialhilfe werden in eigenen Beiträgen vorgestellt). Die empirischen Studien zeigen schließlich, dass öffentliche Verwaltungen die verfügbaren methodischen Ansätze und Instrumente zumindest partiell auch tatsächlich einSetzen, um zu einer besseren Ergebnissteuerung und -sicherung zu gelangen. Allerdings gibt es signifikante Unterschiede insbesondere zwischen verschiedenen Verwaltungssystemen (zwischen Deutschland und anderen europäischen Ländern sowie zwischen Kommunal- und Staatsverwaltungen). Die Gesellschaft für Programmforschung folgt mit diesem Band ihrem Grundsatz, Themen theoretisch, empirisch, praktisch, methodisch und vergleichend zu erörtern. Mit Beiträgen von Jörg Bogumil, Brigitte Döcker, Martin Hansis, Sabine Kuhlmann, Detlef Placzek, Stefan Rieder, Reinhard Stockmann, Steven Van de Walle.