Beiträge zur gesamten Strafrechtswissenschaft
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Wer sich der Lektüre der teilweise an entlegenen Stellen erschienenen Schriften von Joachim Schulz widmet, spürt die leidenschaftliche Auseinandersetzung mit den jeweils behandelten Problemen. Der Leser begegnet hier Erträgen der Strafrechtsdogmatik, der Strafrechtsphilosophie und -geschichte, der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie und der Rechtsvergleichung. Scharfsinn und unerschöpfliche Kreativität zeichnen das Werk von Joachim Schulz aus. Typisch für ihn war das Denken in Modellen; sie dienen dazu, „Wirklichkeit“ zu erklären, oder fungieren als analytische Modelle, nach denen „Wirklichkeit“ geordnet werden kann. Joachim Schulz hat der Strafrechtswissenschaft ein wertvolles Werk hinterlassen, das bei der Beurteilung der gegenwärtigen Strafrechtspolitik (z. B. Folterverbot) und der Entwicklung einer gemeineuropäischen Strafrechtsdogmatik wichtige Akzente setzt.