Schein als Sein
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Die Medien sind wesentliche Eckpfeiler der freiheitlichen Demokratie. Sie spielen in den Informationsfluten der Wissensgesellschaft für den Transport, die Sichtung und die Beurteilung von Informationen eine zunehmend wichtige Rolle. Sorgfältige Auswahl und Manipulation – beides lässt sich hier finden. Das Abwägen zwischen dem Recht auf Information der Öffentlichkeit, der Gewährleistung der Medienfreiheit und dem Schutz des Persönlichkeitsrechts von Betroffenen, die Beachtung ethischer wie rechtsverbindlicher Grenzen ist deshalb von hoher Bedeutung. Die wachsende Ökonomisierung und Kommerzialisierung der Medien lässt die Information als Kulturgut schrittweise verblassen. Dies stellt Mediennutzer wie Journalisten vor neue Herausforderungen. Ob wir Medienkonsument, Medienmarionette oder Medienbürger werden, dies wird zukünftig über die Qualität unserer Gesellschaft und unseres Zusammenlebens mitentscheiden. Rechtliche, technische, qualitative, soziologische sowie ethische Fragen stehen im Mittelpunkt von aktuellen Diskussionen, die dieser Tagungsband aufnimmt. Aus dem Inhalt 'Wolfgang Hoffmann-Riem' Medienfreiheit als Zugangsfreiheit: Risiken in Zeiten der Digitalisierung und zunehmender Konzentration 'Christine Hohmann-Dennhardt' Der Staat, der Einzelne und die Medienfreiheit 'Matthias Kurth' Schöne neue Welten: Zur Konvergenz von Telekommunikation, Informationstechnologie und Medien 'Thomas Leif' Interessen, Interventionen, Informationssteuerung: Zum Wechselverhältnis von Politik und Medien 'Jobst Plog' Schöne neue Welten: Zur Konvergenz von Telekommunikation, Informationstechnologie und Medien 'Heribert Prantl' Schein als Sein 'Mathias Schindler' Manipulation, Emanzipation und Kooperation: Aus der Text-Küche 'Gerhard Vowe' Manipulation und Emanzipation: Chancen und Risiken der neuen Medienbürgerschaft