Revenue-Management als Alternative zur Bepreisung von Leistungen im gewerblichen Güterverkehr
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Das Konzept des Revenue Managements stellt einen Ansatz zur Preis- und Kapazitätssteuerung dar, in dessen Rahmen eine zumeist beschränkte Kapazität auf ertragsoptimale Weise der Nachfrage aus unterschiedlichen Marktsegmenten zugeordnet wird. Das Ziel ist also die Ertrags- bzw. Erlösmaximierung, die aufgrund der gegebenen Kostenstruktur als Approximation einer Gewinnmaximierung anzusehen ist. Um dieses Hauptziel zu erreichen, ist die gleichzeitige Verfolgung der Unterziele höchstmögliche Kapazitätsauslastung und maximaler Ertrag pro Kapazitätseinheit notwendig. Die Methoden des Revenue Managements finden besonders in Märkten Anwendung, die durch Kapazitätsrestriktionen, Verderblichkeit der Kapazitäten, geringe Grenzkosten der Leistungserstellung bei gleichzeitig hohen Kosten einer Kapazitätsausweitung, sowie einer im Zeitablauf stochastischen Nachfrage gekennzeichnet sind. Außerdem sollte ein Vorabverkauf bzw. Vorausbuchung der Leistungen und eine Segmentierung des Gesamtmarktes möglich sein. Aufgrund des Erfolges dieses Ansatzes im Passagierbereich wird die Übertragbarkeit auf den gewerblichen Güterverkehr diskutiert.