Compliance - Konsequenzen aus der MiFID
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Die Umsetzung der Vorgaben aus der Wertpapierdienstleistungsrichtlinie MiFID und der ergänzenden Verordnungen der Wertpapieraufsicht bedeutet vor allem in dem Bereich (Wertpapier-) Compliance für Banken und Sparkassen eine große Herausforderung und erheblichen Aufwand. Da Compliance inzwischen immer häufiger als Bestandteil des internen Risikomanagements bzw. Kontrollsystems wahrgenommen wird, ist die Thematik auch für die Interne Revision und das aufgeschlossene Risikomanagement von hoher Relevanz. Erfahrene Compliance-Beauftragte aus Banken aller Sektoren sowie ein Vertreter der zuständigen Wertpapieraufsicht und ein auf Kapitalmarktstrafrecht spezialisierter Oberstaatsanwalt erörtern erste Auslegungsversuche der Compliance-relevanten Neuregelungen und geben praxistaugliche Umsetzungshinweise. Im Einzelnen werden folgende Schwerpunkte in diesem Praktikerhandbuch behandelt: Einordnung der Compliance-Stelle als Bestandteil des internen Risikomanagements im Institut Spezifische Risiko- bzw. Gefährdungsanalyse zur Aufdeckung und Bewertung tatbegünstigender Schwachstellen im Wertpapiergeschäft Risikoorientierte Ausgestaltung der Compliance-Organisation (u. a. neue Verantwortlichkeiten, Formulierung der Compliance-Policy, Interessenkonfliktmanagement, Best Execution, Mitarbeiterleitsätze, Aufbau eines Verdachtsmeldewesens) Ausarbeitung von Wohlverhaltensregeln unter Berücksichtigung der neuen Kundenklassifizierung Effektiver Umgang mit Beschwerden im Wertpapiergeschäft von (potenziellen) Kleinanlegern Risikoorientierte Prüfung und Beurteilung der Compliance-Organisation durch die Interne Revision Erste Auslegungsversuche Compliance-relevanter Neuregelungen seitens der Wertpapieraufsicht Berücksichtigung strafrechtlicher Risiken für Bankmitarbeiter aufgrund des Kapitalmarktstrafrechts