Die Arbeit der Zwischenstaatlichen Kommission für Deutsche Rechtschreibung von 1997 bis 2004
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Die „Zwischenstaatliche Kommission für deutsche Rechtschreibung“ hat im behördlichen Auftrag die Einführung der neuen Rechtschreibung von 1997 bis 2004 beobachtet. Dazu hat sie für die staatlichen Stellen im gesamten deutschsprachigen Raum im jeweils zweijährigen Abstand vier Berichte geschrieben. Aufgabe der Kommission war es vor allem, auf die Wahrung einer einheitlichen Rechtschreibung hinzuwirken und die Einführung der Neuregelung zu begleiten. Soweit erforderlich erarbeitete sie Vorschläge zur Anpassung des Regelwerks. In diesem Band der Reihe „Documenta Orthographica“ werden die vier Kommissionsberichte (mit zwei ergänzenden Dokumenten) der Sprachwissenschaft, der Sprachdidaktik und der interessierten Öffentlichkeit in inhaltlich unveränderter Form zugänglich gemacht. Nach dem Ende des hochemotionalen Streites um die Reform wird es so jedem möglich, sich sachlich über deren Inhalte (einschließlich möglicher Veränderungsvorschläge) zu informieren und sich ein eigenes faktengestütztes Urteil zu bilden. Diese vier Berichte sind außerdem eine unverzichtbare Quelle für die noch ausstehende Geschichtsschreibung zur ersten gelungenen Rechtschreibreform seit 1902.