Und es war doch meine Heimat
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In seiner Autobiografie „Und es war doch meine Heimat“ schildert Alexander Wutz seine oftmals schrecklichen Kindheits- und Jugenderlebnisse in diversen bayerischen Erziehungsheimen. Ohne die teils brutalen und ausbeuterischen Erziehungsmethoden zu verklären, gesteht er dennoch auch den Erinnerungen an die schönen Erlebnisse ihren wohlverdienten Raum zu. Herausgekommen ist dabei keine rachsüchtige Abrechnung, sondern vielmehr ein vehementes Plädoyer für das grundsätzliche Recht eines jeden Menschen auf eine liebevolle Erziehung. Alexander Wutz, geboren 1961 in München, wird unmittelbar nach der Geburt von seiner Mutter getrennt und in ein Säuglingsheim nach Augsburg gebracht. Mit knapp drei Jahren verlegt man ihn in das katholische Kinderheim von Marktl am Inn, wo er die nächsten sieben Jahre seiner Kindheit zubringt, ehe man ihn für weitere sieben Jahre der Obhut des Knabenheims Maria-Theresia in München-Haidhausen überstellt. Bis 1984 lebt er schließlich im Jugendwohnheim München-Süd, wo er eine Malerlehre aufnimmt. Zwei Jahre später schließt er eine Umschulung zum Bürokaufmann erfolgreich ab und arbeitet seit dieser Zeit als Verwaltungsangestellter im Deutschen Patent- und Markenamt zu München.