Modesprache - Sprachmoden
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Sprache der Aktualität, Sprache des Alltags. „Aber normalerweise …!“ Welche Normen gelten noch in einer Zeit der weltoffenen Vielfalt, des schnellen Wandels? Gewiss, Neues war immer! Der 73-jährige Autor hat vom NS-Regime an, über frühe Jahre in Mitteldeutschland vorbei wieder im Westen manche Sprachwechsel erlebt. Doch heute sind es nicht mehr die durch Regime-Änderungen bedingten Rupturen, sondern es ist eher ein friedliches, aber sehr schnelles Dahinfließen von Sprache und Kultur. Das für Ältere identitätsstiftende 20. Jahrhundert etwa: Es erscheint sprachlich in weite Ferne gerückt! Nicht mehr die goldenen Zwanziger, sondern die 1920er Jahre heißt das jetzt! Die melancholisch-schöne Jahrhundertwende (1900)? Sie ist sprachlich kaum mehr festzumachen! Dann ein Wandel von Institutionen: War die Post schon da? Welche? Die altbekannte gelbe? … Neue Farben, neue Dienste, neue Zeiten! Also präsentiert sich hier eine zeitkritische Betrachtung, ausgehend von Schlüsselbegriffen, im Wörter-buchstil dargeboten! Horst Zirpins wurde 1936 in Frankfurt am Main geboren und lebte von 1943 bis 1947 in Thüringen. 1959: Abitur in Bad Homburg. 1959 bis 1965: Studium (Germanistik, Romanistik) in Frankfurt und Montpellier. Danach Gymnasiallehrer. 2001 pensioniert als Oberstudienrat.