Neue Trends zu G-CSF in der Onkologie
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In der zytostatischen Behandlung von malignen Erkrankungen (Krebs) gehören Immunsuppression und infektionsbezogene Komplikationen zu den wichtigsten Nebenwirkungen. Einerseits sind Infektionen bzw. febrile Neutropenie mit einer beträchtlichen Mortalität assoziiert. Andererseits hängt der Behandlungserfolg entscheidend von der Dosisintensität der Chemotherapie ab, vor allem bei kurativem Therapieziel (Mammakrzinom, NHL). Im vorliegenden Buch beleuchten Experten den Stellenwert von G-CSF vor dem Hintergrund aktueller Chemotherapiekonzepte. Dabei zeigt sich eine dynamische Entwicklung der Supportivtherapie mit G-CSF: Pegfilgrastim konnte sich als innovative Substanz fest etablieren und neue Wirksamkeitsdaten zu konventionellem G-CSF und Pegfilgrastim führten zu einem Umbruch in der internationalen Leitlinienlandschaft. Empfohlen wird die Primärprophylaxe mit G-CSF ab einem Gesamtrisiko für febrile Neutropenie von 20%.