Die Einigungsstelle

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Die betriebsverfassungs- und personalvertretungsrechtliche Einigungsstelle ist ein spezielles Hilfsorgan, das zur Schlichtung von Meinungsverschiedenheiten zwischen Arbeitgeber und Betriebs- oder Personalrat dient. Im Gegensatz zu einem Schiedsgericht, das nach Zivilprozessordnung funktioniert, wendet die Einigungsstelle nicht nur das Gesetz an, sondern kann auch selbst Recht setzen, etwa durch die Festlegung von Abfindungsansprüchen in einem Sozialplan. Bei verhärteten Fronten zwischen Betriebsrat und Arbeitgeber ist die Einigungsstelle oft der einzige Weg zu einer sinnvollen Lösung. Immer mehr Arbeitgeber nutzen diese Möglichkeit, um betriebliche Fragen zu klären. Die 7. Auflage des Werkes bietet umfassende Informationen zur Beilegung von Meinungsverschiedenheiten in Unternehmen. Der Prozess von der Bildung der Einigungsstelle bis zu möglichen gerichtlichen Auseinandersetzungen wird praxisnah dargestellt. Der zweite Teil behandelt die Tatbestände betrieblicher Zwangsschlichtung ausführlich. Zahlreiche Beispiele aus der Rechtsprechung und praktische Hinweise fördern die effiziente Nutzung des Werkes. Besonders hervorzuheben ist der dritte Teil mit Musterdokumenten aus der Einigungsstellenpraxis, die auf authentischen Fällen des Autors basieren.