Fluchtpunkt Wilmersdorf
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In einer dramatischen Aktion hat Dieter Rendschmidt seine Verlobte Charly am 13. August 1961 in den westlichen Teil Berlins geschmuggelt. Wie sich der gemeinsame Neubeginn gestaltet, schildert er im vorliegenden Buch, das an sein erstes Erinnerungswerk anknüpft. Eine Mädchenkammer und später eine winzige Wohnung in der Uhlandstraße dienen den jungen Leuten als Zuhause, während sie mit Fleiß und Beharrlichkeit ihr Studium verfolgen und nebenher ihren Lebensunterhalt verdienen. Allgegenwärtig beherrschen die Konflikte zwischen Ost und West den Alltag. Charly leidet unter der Trennung von den Eltern in Schöneiche, die sie später heimlich in Prag treffen. Dieter muss sich um Mutter und Brüder kümmern, weil der Vater politisch inhaftiert ist. Mit der Hochzeit warten die beiden, bis ihre Eltern dabei sein können. Am 21. Juli 1967 geben sie sich in der Gedächtniskirche das Jawort, das bis heute hält …