Indiens Kinokulturen
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Das Thema „Bollywood“ ist in aller Munde, aber Indiens Kino-kultur ist mehr als Bollywood. Dieses Buch verschafft einen Überblick über das facettenreiche Filmwerk Indiens. Die Beiträge befassen sich mit Männerbildern im indischen Kino, mit der Symbolik und Ästhetik von Naturphänomenen, mit der Bedeutung von Kricket im indischen Kino u. v. m. Die Klassiker Satyajit Ray und Mira Nair werden ebenso gewürdigt wie der Diskurs über Bollywood in deutschen Tageszeitungen und aktuelle Themen wie Migrationsdiskurse und die Verarbeitung ethnoreligiöser und politischer Gewalt im populären Hindi-Film. Insgesamt ein spannender Einblick in eine große Kinonation, deren Vitalität im Westen wachsende Beachtung findet. Aus dem Inhalt Susanne Marschall: Metamorphosen. Farbe und Bewegung im indischen Kino. Alexandra Schneider: Populäres Hindi-Kino zwischen Ost und West am Beispiel von Pakeezah. Irene Schütze: Wasser, Wind und Regen. Überlegungen zur Symbolik und Ästhetikvon Naturphänomenen im indischen Kino. Andrea Nolte: Wo du nicht bist, kann ich nicht sein? Darstellungen von Heimat und Lebenswelt im populären Hindi-Film. Jenny Bleek: Figurationen des Fortschritts. Zum Bildmotiv der Eisenbahn in Satyajit Rays Apu -Trilogieunter Berücksichtigung der westlichen Darstellungstradition. Daniel Wisser: SpiceVienna. org. Möglichkeiten und Probleme der Gesamterfassung indischer Kinofilme. Rada Bieberstein: Ich, Indien. Selbstinszenierung und Fremdwahrnehmung im indischen Kino. Bernhard Fuchs: Migrationsdiskurse im Pandschabi-Film. Bernd Zywietz: Terrorismus in Bollywood. Die Verarbeitung ethnoreligiöser und politischer Gewalt im populären Hindi-Film.