Osteoporose- und Sturzprävention durch Minimierung medizinischer und motorischer Risikofaktoren mittels sportlicher Intervention
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Osteoporose ist eine systemische Skeletterkrankung, die durch eine Verschlechterung der Mikroarchitektur des Knochens und eine erhöhte Frakturanfälligkeit gekennzeichnet ist. Neben Möglichkeiten der medikamentösen Intervention werden in zahlreichen Studien immer wieder die positiven Effekte von Bewegungsangeboten auf die Knochengesundheit hervorgehoben. Besonders interessant sind in diesem Zusammenhang leicht erlernbare, motivierende Sportarten mit einer niedrigen Einstiegsbarriere, die mit einem geringen Verletzungs- und Sturzrisiko assoziiert sind. Diese Dissertation beschäftigt sich mit den Effekten des Gesundheitssports Nordic Walking in der Primärprävention von Osteoporose. Die Grundlage der Arbeit bildet dabei ein speziell konzipiertes Nordic Walking Training, welches über einen Zeitraum von insgesamt acht Monaten evaluiert wurde, wobei überraschend positive Effekte auf osteoporoserelevante Risikofaktoren bei Frauen nachgewiesen werden konnten. Romy Köhler, geboren 1978, studierte von 1999 bis 2005 an der Universität Konstanz Mathematik und Sportwissenschaften. Für ihre biomechanische Abschlussarbeit erhielt sie 2005 den VEUK-Preis der Universität. Ihre Promotion im naturwissenschaftlichen Bereich der Sportwissenschaft der Universität Konstanz schloss sie mit der vorliegenden Arbeit im Jahr 2007 ab.