Manga für Bibliotheken
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In Deutschland ist das fernöstliche Japan gar nicht so fern: Honda, Sony, Nintendo, Karaoke, Sudoko oder Sushi begegnen uns in Prinzip überall. Sehen wir etwas genauer hin, dann fallen uns, insbesondere in den Großstädten, „seltsam gestylte“ Typen auf. Die Assoziation, dass sie aus einem Comic oder einer Comic-TV-Serie entsprungen sein könnten, trifft den Kern. Inspiriert von entsprechenden TV-Serien (so genannten Anime) wie Dragon Ball, und/oder den speziellen japanischen Manga-Bildergeschichten, entstand im Laufe der Zeit unter der eher jungen Generation eine große Fangemeinde. Diese Entwicklung beschäftigt auch zunehmend die öffentlichen Bibliotheken. In diesem Zusammenhang wollen unter anderem folgende Fragen geklärt sein: Welche Managa-Serien gehören in den Bestand? Wie ist das mit der Qualität? Wie gehen KollegInnen im Ausland mit diesem Phänomen um? Diese und weitere Fragen werden in den vier Beiträgen in diesem Buch behandelt. Arnaud Obermann beschreibt die Entwicklung in Europa, insbesondere in Deutschland aus der Sicht von Verlagen und Bibliotheken. Alexander Bubenheimer konzentriert sich auf den Bestandsaufbau für Bibliotheken und kommt damit einem Wunsch vieler BibliothekarInnen nach. Artur Kratz gibt uns einen Einblick in die russische Manga-Szene. Den Schlussakzent setzt Wolfgang Ratzek mit einem internationalen Überblick, bei dem er BibliothekarInnen aus Kanada, den Nordischen Ländern, Russland, Singapur, Taiwan und China zu Wort kommen lässt.