Jin Meyerson
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Mahlströme Jin Meyerson hantiert als Maler mit medialen Bildern, die aus dem täglichen Strom herausgerissen sind, insbesondere wenn wir sie mit Katastrophen verbinden können. Schon bald ist daraus bei ihm eine suchthafte Praxis entstanden, die ebenso auf raschen visuellen Reizen beruht wie sie zu riesigen ineinanderstürzenden, rotierenden, versinkenden, realistischen und malerisch collagierten Bildern geführt wird. Nicht für einen städtischen Standort spezifisch, ist Jin Meyerson mit diesem Werk aber doch ein Chronist zeitgenössischen Lebens und stellt die Welt anhand der Wirkungen dar, die ihre Gegenstände auf uns haben. Die häufig strudelartigen Verzerrungen reißen alles mit sich, Flüchtlinge, Autos, Häuser, sie sind die Zeichen eines Sich-Wunderns, das den Nachdenklichen, wie José Ortega y Gasset schrieb, »im unaufhörlichen Rausch des Schauenden durch die Welt treibt«. 1972 in Ichon City, Südkorea, geboren, ist Jin Meyerson in den USA aufgewachsen. Der großformatige Bildband ist die erste Publikation zum Werk von Jin Meyerson, nachdem er bereits in einer Vielzahl von Gruppenshows, zuletzt etwa 2006 bei Saatchis »The Triumph of Painting«, vertreten war.