Beiträge zur Baugeschichte von Dom St. Peter und Paul Schloss Moritzburg und Kloster Posa in Zeitz

Als Ende 2006 Roland Rittig aus Zeitz mit der Bitte an den Verfasser herantrat, seine bisher veröffentlichten Beiträge zu Dom und Schloß Zeitz sowie zu Kloster Posa in einem Sammelband zusammenzufassen, sagte dieser zwar sofort grundsätzlich zu. Doch verging noch ein Jahr, bis die Pläne konkrete Gestalt annahmen. Es war inzwischen klar geworden, daß die fünf Beiträge nicht kommentarlos nacheinander abgedruckt werden können. So kam es zu der Idee, den Band in drei Hauptkapitel zu gliedern: Dom, Schloß und Kloster Posa. Innerhalb dieser Kapitel wurden die Textabschnitte der älteren Veröffentlichungen zusammengefaßt, so daß es zu keinen Doppelungen kommt. Korrekturen und jüngste Forschungsergebnisse wurden, falls nötig, eingearbeitet, ebenso die inzwischen erschienene neueste Literatur. Freilich sind noch längst nicht alle Untersuchungen abschließend und vertiefend ausgewertet; das ist leider im „normalen" Berufsalltag kaum zu leisten. Dennoch boten bereits die in den Jahren zwischen 2001 und 2005 erschienenen Aufsätze den jeweils aktuellen Kenntnisstand. Mit Dom, Schloß Moritzburg und Kloster Posa werden die wichtigsten mittelalterlichen Bauwerke der Stadt Zeitz behandelt. Es sei darauf hingewiesen, daß in den vergangenen Jahren auch im Franziskanerkloster umfassende Bauuntersuchungen und in der Michaeliskirche Dokumentationen im Bereich des Dachwerkes und der dort sichtbaren Baubefunde stattgefunden haben.1 Großen Dank für jahrelange Unterstützung der Arbeiten möchte der Verfasser aussprechen: Frau Regina Bräu von der Stadtverwaltung Zeitz, den Mitarbeitern des Museums Schloß Moritzburg, des Stadt- und Kreisarchivs, des Landeshauptarchivs Sachsen-Anhalt, des Sächsischen Hauptstaatsarchivs Dresden, Frau Susanne Zeigner vom Verein zur Förderung der ländlichen Region Sachsen-Anhalt e. V. (Kloster Posa), den ehemaligen Kollegen Theo Lösser und Reinhard Rüger sowie den Zeichnerinnen im Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Bettina Weber und Gudrun Tratz - nicht zuletzt Herrn Roland Rittig, der sich für diese Publikation uneigennützig und mit viel Umsicht eingesetzt hat. Daß die Moritzburg in Zeitz und ihr Dom heute so gründlich und sorgfältig saniert und zu besichtigen, ja zu genießen sind, verdankt das Ensemble insbesondere dem Einsatz und dem über die Jahre ständig gewachsenen Verständnis für Denkmalpflege und Bauforschung von Frau Bräu, der deshalb diese Veröffentlichung gewidmet sein soll.