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Feindbilder in Europa

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Welche Funktion erfüllen Feindbilder? Welche Rolle kann Migration als ihr Auslöser und Verstärker, aber auch als ihr Überwinder spielen? Inwieweit beeinträchtigen Angst- und Feindbilder als Störfaktoren die weitere Entwicklung der europäischen Integration und wie kann die europäische Politik diesen Tendenzen entgegensteuern? Ein Sammelband des Sir Peter Ustinov Instituts versammelt Analysen namhafter ExpertInnen. Feindbilder und abwertende Vorurteile finden sich in Europa im Verhältnis zu ethnischen und religiösen Minderheiten. Aber auch die Beziehung zwischen Minderheiten und Mehrheitsgesellschaften innerhalb europäischer Länder unterliegt einer Dynamik von Angstbildern, wie sie etwa in Belgien zwischen Flamen und Wallonen oder im ehemaligen Jugoslawien herrschen; Feindbilder schließlich bestimmen auch das oft immer noch komplizierte Verhältnis von Ländern untereinander, zum Beispiel bei den „Erbfeinden“ Frankreich und Deutschland oder Österreich und Italien. Im vorliegenden Buch reflektieren und analysieren renommierte Vertreter und Vertreterinnen aus Politik und Medien, wie die frühere deutsche Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth, der polnischen Staatssekretär Wladyslaw Bartoszewski oder der Journalist Gunter Hofmann („Die Zeit“) das Phänomen „Feindbilder in Europa“. Weitere AutorInnen sind Daniela Bankier, Wolfgang Benz, Josef Berghold, Elisabeth Brainin, Michel Cullin, Heinz Fassmann, Dietmar Larcher, Brigitte Mihok, Manfred Nowak, Anton Pelinka, Henriette Riegler, Udo Steinbach, Franz Valandro, Peter Widmann und Wichard Woyke.

Varianta knihy

2008, měkká

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