Recht elektronischer Kapitalmärkte

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Stefan Roth untersucht die Einsatzmöglichkeiten des Internets auf deutschen Kapitalmärkten, einschließlich des Informationsmarkts, des primären und sekundären Kapitalmarkts sowie von Internethandelsplattformen und virtuellen Börsen. Eine umfassende Analyse des Vertrags- und Kapitalmarktrechts wird durchgeführt, um die Möglichkeiten des Internet-Einsatzes zu beleuchten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Anlegerschutz in elektronischen Kapitalmärkten und Informationsplattformen. Es zeigt sich, dass dem Einsatz des Internets als Kapitalmarkt de lege lata keine wesentlichen Hindernisse entgegenstehen. Die zeitnahe Bereitstellung von Finanzinformationen über das Internet kann Informationsasymmetrien abbauen, was das Schutzniveau für Emittentenpflichten erhöht. Schutzdefizite im Verhältnis zu Wertpapierdienstleistern sind aufgrund von Zeit- und Kostenvorteilen hinzunehmen, da die betroffenen Anleger als mündige Verbraucher gelten, die eigenverantwortliche Entscheidungen treffen. Die Untersuchung richtet sich nicht nur an die akademische Analyse der Rechtsfragen, sondern auch an alle Teilnehmergruppen der behandelten Märkte.