Das Schicksalsschiff
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Mitten im Krieg wird ein Luxusdampfer für Juden und Nazis zum Schicksalsschiff Rosine De Dijn erzählt die abenteuerliche Geschichte des portugiesischen Luxusdampfers Serpa Pinto und führt uns die Abgründe und Absurditäten des Zweiten Weltkriegs vor Augen. Die Serpa Pinto brachte im Frühling 1942 in Brasilien lebende deutsche Nationalsozialisten, die für 'Führer' und Vaterland kämpfen wollten, zurück nach Europa. Gleichzeitig wurde das Schiff für jüdische Flüchtlinge zur letzten Rettung. Die Serpa Pinto war im Jahr 1942 auf der schicksalhaften Route Rio de Janeiro – Lissabon – New York unterwegs. Die Passagiere an Bord des Schiffes von Kapitän Americo Dos Santos hätten unterschiedlicher nicht sein können. Auf dem Weg von Südamerika nach Lissabon brachte die Serpa Pinto sogenannte Auslandsdeutsche, die in den Jahren der Inflation und Wirtschaftskrise nach Brasilien ausgewandert waren, 'heim ins Reich', wo sie für Hitler in den Krieg ziehen wollten. Die Fahrt von Rio nach Lissabon war eine Luxusfahrt verglichen mit der Atlantiküberquerung in umgekehrter Richtung von Lissabon nach New York. Jetzt wurde die Serpa Pinto zur letzten Zuflucht für Hunderte von Flüchtlingen, die Europa über das neutrale Portugal verließen. Die Geschichte der Serpa Pinto zeigt – quasi in einem Mikrokosmos – die Dramen des Zweiten Weltkriegs: die Fanatisierung für den Nationalsozialismus auf der einen Seite, die so weit ging, dass man die sichere Heimat Brasilien verließ und ins kriegsgeschüttelte Europa aufbrach. Auf der anderen Seite aber Menschen, die ihre Heimat unwiderruflich verloren und zu Flüchtlingen wurden. • Die bewegende Geschichte eines Schiffs, das Nationalsozialisten 'heim ins Reich' brachte und Juden vor der Verfolgung rettete • Die Autorin begab sich auf die Spuren der Serpa Pinto, sprach mit zahlreichen Zeitzeugen und entdeckte ein unbekanntes Stück Zeitgeschichte • Wunderbar geschriebenes erzählendes Sachbuch