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Aktuelle Forschungen zu Kriegsbeuteopfern und Fürstengräbern im Barbaricum

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Selbst mehr als 150 Jahre nach der Entdeckung der ersten großen Kriegsbeuteopfer in Jütland um die Mitte des 19. Jahrhunderts besteht bezüglich dieser Fundgruppe immer noch grundlegender Forschungsbedarf. Das große deutsch-dänische Forschungsprojekt „Jernalderen i Nordeuropa - 400 f. kr. til 600 e. kr.“, das vom Carlsbergfondet finanziert und durch das Nationalmuseet Kobenhavn, das Moesgard Museum und das Archäologische Landesmuseum in Schleswig getragen wird, widmet sich von 2004 bis 2009 in einem weit verzweigten Forschungsnetzwerk dieser Grundlagenforschung. Die Kriegsbeuteopfer des skandinavischen und norddeutschen Raumes sind für die Beurteilung der gesellschaftlichen Verhältnisse während der Römischen Kaiserzeit und Völkerwanderungszeit im nördlichen Barbaricum von großer Bedeutung, da sich gerade hier vielfältige Hinweise auf die persönliche Ausrüstung bzw. Ausstattung, auf kultische Vorstellungen sowie auf soziale Gliederungen der germanischen Bevölkerung finden. Dieser Konferenzband enthält nun 20 Vorträge und zwei Beiträge, die anlässlich des internationalen Kolloquiums „Aktuelle Forschungen zu Kriegsbeuteopfern und Fürstengräbern im Barbaricum“ vom 15.-18. Juni 2006 im Archäologischen Landesmuseum auf Schloß Gottorf in Schleswig gehalten wurden.

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Aktuelle Forschungen zu Kriegsbeuteopfern und Fürstengräbern im Barbaricum, Angelika Abegg Wigg

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2008
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