Lernarrangements für heterogene Gruppen
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Während heterogene Lerngruppen im schulpädagogischen Diskurs oftmals als Chance begriffen werden, sind viele Lehrkräfte auf der Suche nach Möglichkeiten, Unterricht für Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Begabungen, Leistungen, sprachlichen Fähigkeiten und Unterstützungsbedürfnissen angemessen zu gestalten. Hierzu müssen nicht nur Bildungsinhalte begründet ausgewählt, sondern unter der Perspektive, welche Lernprozesse für deren Aneignung notwendig sind – z. B. durch Begriffsbildung, Handlungsaufbau, Operationen, Argumentation – durchdacht werden. Darauf basierend sind unterschiedliche Lernarrangements zu gestalten. Entsprechende Konzepte und Umsetzungsmöglichkeiten stehen im Mittelpunkt der Beiträge von Pädagoginnen und Pädagogen, Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktikern. Der Band thematisiert Heterogenität als Gegenstand in der Kindheitsforschung, als Konstrukt in der Pädagogik, als Konzeption in Allgemeiner Didaktik und Unterrichtstheorie ebenso wie empirische Befunde zum guten Unterricht für heterogene Lerngruppen, Konzepte zur Förderung benachteiligter und beeinträchtigter Schülerinnen und Schüler und Überlegungen in den Fachdidaktiken (Mathematik, Sachunterricht, Deutsch, Sport). Darüber hinaus werden Fragen von Heterogenität mit Blick auf das Schulsystem und die Schulkultur kritisch erörtert. Der Band enthält Beiträge von Christine Freitag, Hartmut Giest, Marius Harring, Hanna Kiper, Christa Kleindienst-Cachay, Friedrich Linderkamp, Susanne Miller, Christian Palentien, Carsten Rohlfs, Petra Scherer, Annette Scheunpflug, Agi Schründer-Lenzen und Petra Vogel.