Erzählkulturen im Medienwandel
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Medienwandel, methodisch fassbar im Konzept von Intermedialität, gründet auf Medienbegegnung, die zu Medienverschiebung und Medienfusion führt. Dieser Band sucht zu beleuchten, wie populäres Erzählen dadurch beeinflusst wird. Er schildert Erzählprozesse in Abhängigkeit von Mediendifferenzen und Medienkopplungen, zeichnet den Gang traditioneller Motive, Erzähltypen und -gattungen durch die medialen Verwertungsketten nach und fragt, wie Erzählbedürfnisse und Erzähltraditionen ihrerseits die Medien beeinflussen. Um medienhistorische Entwicklungen, Umbruchsituationen und mediale Spezifika fassen zu können, spannt sich der Bogen vom direkten mündlichen Erzählen über das Gedruckte, die Kinematographie und die elektronischen Medien bis zur computergestützten „Internetlore“, wobei auch Kunst und Theater nicht fehlen. Die Beiträge sind das Ergebnis einer an der Universität RoStock veranstalteten Arbeitstagung der Kommission für Erzählforschung, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wurde. Der Band signalisiert die Tendenz der „folk narrative researchers“, Narrativität und Medialität künftig stärker in Beziehung zu Setzen und ihre Forschungstradition medienwissenschaftlich interessierten Nachbardisziplinen näher zu bringen. Da Stoffe und Motive, Stile und Darstellungsweisen quer zu den Einzelmedien stehen, wird zugleich eine transmediale Perspektive eröffnet.
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Erzählkulturen im Medienwandel, Christoph Schmitt
- Jazyk
- Rok vydání
- 2008
Doručení
Platební metody
2021 2022 2023
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- Titul
- Erzählkulturen im Medienwandel
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Christoph Schmitt
- Vydavatel
- Waxmann
- Rok vydání
- 2008
- Vazba
- měkká
- ISBN10
- 3830915640
- ISBN13
- 9783830915645
- Série
- Rostocker Beiträge zur Volkskunde und Kulturgeschichte
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Medienwandel, methodisch fassbar im Konzept von Intermedialität, gründet auf Medienbegegnung, die zu Medienverschiebung und Medienfusion führt. Dieser Band sucht zu beleuchten, wie populäres Erzählen dadurch beeinflusst wird. Er schildert Erzählprozesse in Abhängigkeit von Mediendifferenzen und Medienkopplungen, zeichnet den Gang traditioneller Motive, Erzähltypen und -gattungen durch die medialen Verwertungsketten nach und fragt, wie Erzählbedürfnisse und Erzähltraditionen ihrerseits die Medien beeinflussen. Um medienhistorische Entwicklungen, Umbruchsituationen und mediale Spezifika fassen zu können, spannt sich der Bogen vom direkten mündlichen Erzählen über das Gedruckte, die Kinematographie und die elektronischen Medien bis zur computergestützten „Internetlore“, wobei auch Kunst und Theater nicht fehlen. Die Beiträge sind das Ergebnis einer an der Universität RoStock veranstalteten Arbeitstagung der Kommission für Erzählforschung, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wurde. Der Band signalisiert die Tendenz der „folk narrative researchers“, Narrativität und Medialität künftig stärker in Beziehung zu Setzen und ihre Forschungstradition medienwissenschaftlich interessierten Nachbardisziplinen näher zu bringen. Da Stoffe und Motive, Stile und Darstellungsweisen quer zu den Einzelmedien stehen, wird zugleich eine transmediale Perspektive eröffnet.