Die Kunst der Mehrstimmigkeit
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Die psychoanalytisches und soziologisches Wissen verknüpfende Gruppenanalyse nach S. H. Foulkes ist eine eigenständige Methode zur Betrachtung von Gruppenphänomenen. Sie befasst sich einerseits mit der Analyse von komplexen Beziehungssystemen, mit Prozessen der Konfliktdynamik und der Meinungsbildung in Gruppen. Andererseits wird die Methode eingesetzt, um die in jeder Gruppe enthaltene Kraft für Entwicklungsprozesse nutzbar zu machen. In dem vorliegenden Buch schreiben erfahrene GruppenanalytikerInnen aus unterschiedlichen Arbeitskontexten über das Potenzial, das der Gruppenanalyse innewohnt: unbewusste Dynamiken auf unterschiedlichen Ebenen unseres Daseins bewusst zu machen und damit einen Beitrag zur Zivilisierung destruktiver psychosozialer Konflikte zu leisten. Die AutorInnen gehören dem Seminar für Gruppenanalyse Zürich an, das durch einen großen Reichtum vielfältigster kultureller Erfahrungen geprägt ist und so einen ganz eigenen Stil innerhalb der europäischen Gruppenanalyse entwickelt hat, der in diesem Buch erstmals prägnant zum Ausdruck kommt. Mit Beiträgen von Rudolf Balmer, Marita Barthel-Rösing, Vera Demant, Michela Elzi Silberschmidt, Liesel Hearst, Elisabeth Hofmann, Werner Knauss, Heribert Knott, Silvio Lütscher, Renate Maschwitz, Angela Moré, Christoph F. Müller, Luisa Pinci, Nele Reuleaux, Mary Spreng-Courtney, Angelika Staehle, Hans-Peter Waldhoff, Helga Wildberger und Sonja Wuhrmann